Mit Hilfe von IMAlign konnte das Zusammenpassen der Scanstreifen, die
wir mit dem ModelMaker
XP/Faro Gold Arm Equipment gewonnen hatten, noch erheblich verbessert
werden. Nach nur zwei Durchläufen waren die Scanstreifen sichtlich
besser verzahnt (Ill. 2). Diese Verbesserung konnte mit Hilfe von PolyWorks
Inspector auch quantitativ bestimmt werden. Grüne und türkise Gebiete
zeigen ein optimales Zusammenpassen an; es verblieben nur sehr wenige
Klaffungen (orange und rote Gebiete) - wobei die roten Gebiete eine
Abweichung von nur 0,4 mm anzeigen (Ill. 3).
Wir waren auch in der Lage, die noch verbleibenden,
kleinen Löcher zu kontrollieren, z.B. zwischen den Fingern der
Skulptur. Während unserer Arbeitssitzung demonstrierte uns Dr. Duwe
nocheinmal, wie solchen kleinen Fehlstellen mit Hilfe von PolyWorks IMEdit
ausgebessert werden können (Ill. 6 and 7). Die neueste Version V.8
sieht sogar ein automatisches Auffüllen von Löcher mit Hilfe von
gewölbten Béziers Flächen vor. Indem einzelne Teile der Skulptur
maskiert und isoliert manipuliert werden, ist es möglich, einzelne
Flächen, die normalerweise durch andere Objektteile abgeschattet
werden, zu betrachten und nachzubearbeiten.
Bei näherer Betrachtung enthüllte unser virtuelles
Modell auch eine Reihe von sehr geringfügigen Artefakten, z.B. Spuren
von Unebenheit auf einzelnen Scanstreifen, meistens verursacht durch das
- sehr geringe - Spiel des Meßarmes während der Scanbewegung (Ill. 8 and 9).
Obwohl solche Abweichungen von der Idealfläche sich nur auf ca. ±20
Mikron beliefen, hofften wir mit dem ModelMaker-System sogar noch bessere
Ergebnisse zu erzielen, sobald der neue Faro Platin Arm herauskommen
würde.
FORTSETZUNG FOLGT
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