Am Sonntag, den 22. September 2002, nachdem das Museum für
das Publikum geschlossen wurde, konnte unser Team mit Herrn und Frau Breuckmann
und Herrn Tyborski und mit freundlicher Unterstützung der Museumsmitarbeiter
topometrische und konventionelle Kameras in dem großen Raum, wo Rodins Denker
ausgestellt ist, installieren.
Es handelt sich um einen Originalgipsabguss, der im Juni 1907 direkt vom Rodin
erworben wurde; später wurde die Skulptur längere Zeit in der
Universität der Stadt aufbewahrt, wo sie von rührigen Studenten mit Farbe
beschmiert wurde. Ende der ´90-er jahren wurde der Abguss restauriert.
Nach 90 Minuten waren wir mit
der Installation fertig, sodaß wir am Montag gleich in der
Früh mit der eigentlichen Vermessung anfangen konnten. Für die räumliche Erfassung
der Flächen benutzten wir drei verschiedene optoTOP Sensoren mit einer diagonalen Breite von jeweils 180, 60 und 20 cm. Mit dem
größten Sensor konnten wir die gesamte Skulptur innerhalb
von 2 Stunden grob vermessen. Weitere 5 Stunden brauchten wir um kleinere Flächen nochmalig mit einer höheren Auflösung
einzuscannen. |
Der Sensor wird genau positioniert,
um Detailaufnahmen zu machen.
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