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Arbeitstreffen bei Duwe 3D Software & Consulting in Lindau

Arbeitstreffen bei Duwe 3D Software & Consulting, Lindau
Foto: Borbála de Roos

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Auf Empfehlung der Fa. Breuckmann hat sich ebenfalls eine Zusammenarbeit mit der Fa. Duwe 3D Software und Consulting in Lindau entwickelt, die uns Polyworks-Software der kanadischen Fa. InnovMetric zur Verfügung stellt - die zur Zeit mächtigste 3D Software, die vor allem in der industriellen Vermessung, Fertigung und Inspektion eingesetzt wird. 

Nachdem Dr Duwe zusammen mit Dr Marc Soucy, dem Entwickler von Polyworks, uns im Oktober 2002 bereits in München besucht hatte, verbrachte unser Team am 28. Februar 2003 einen ganzen Tag mit Dr Duwe in seinem Unternehmen in Lindau, um die Daten aus unseren ersten zwei Museumsbesuchen zusammen auszuwerten und den Einsatz dieser Software zu diskutieren.

Durch den Einsatz von IMAlign auf einem zweiten Rechner hätten wir die Möglichkeit - wie in Strasbourg bereits angewandt - die einzelnen Scans parallel zu den laufenden Aufnahmen in ein Gesamtmodell einzufügen. Durch diese Arbeitsteilung läßt sich viel Zeit sparen. Durch iterierende Berechnungen kann die Orientierung von allen einzelnen Scans im nachhinein noch verbessert werden, bis Konvergenzwerte bis zu 0,00001 mm erreicht werden.

In diesem Modul kann auch die Überlappung zwischen den einzelnen Patches weggefiltert werden, so dass die Daten, die unter dem günstigsten Winkel oder mit der höchsten Auflösung aufgenommen wurden, erhalten bleiben, während die Restdaten mit schlechteren Auflösung aus der Gesamtpunktwolke entfernt werden. Dies bedeutet dass zwischen den genauen und weniger genauen Daten nicht mathematisch gemittelt wird, sondern dass immer die besten zur Verfügung stehenden Daten für das Gesamtmodell herangezogen werden. Die verbleibenden Flächenteile überlappen sich dann nur noch mit einem Rand von z.B. 4 mm.

Mithilfe von Polyworks Inspector ist es möglich, eventuelle Klaffungen zwischen den Patches zu vermessen und zu visualisieren. Diese können später mit dem IMEdit-Modul geglättet werden.

Mithilfe von IMMerge können die resultierenden - reduzierten - Punktwolken sehr effizient zu Polygonnetzen umgerechnet werden: Es wird ein Netz von winzigen Dreiecken aufgespannt.

Mit IMCompress können solche Netze noch weiter komprimiert werden, abhängig von der Krümmungsgrad der Flächen, sodass feinste Details sichtbar bleiben, währen die Gesamtdatenmenge erheblich reduziert wird.

Mit IMEdit können die Polygonnetzen noch einmal nachbearbeitet werden. Kleinere Löcher können automatisch gefüllt werden oder mit Hilfe von gewölbten Beziersflächen (NURBS) so überbrückt werden, dass die "Flicken" auf allen Seiten des Lochs genau der Oberfläche der Umgebung angepasst sind. Hierdurch entstehen natürlich modellierte Oberflächen; eine Abweichung von tatsächlich gemessenen Werten ist mit dem bloßen Auge nicht mehr wahrnehmbar.

Wenn man die Scans in Untergruppen 
mit verschiedenenen Auflösungen sortiert, kann IMAlign die jeweils besten Daten behalten und die restlichen Daten, soweit diese bessere Daten überlappen, entfernen.

 

Das Modul Inspector kann messen, wie exakt die einzelnen Patches zusammenpassen. Diese Daten sind wohl "im grünen Bereich"