Durch den Einsatz von
IMAlign auf einem zweiten Rechner hätten wir die
Möglichkeit - wie in Strasbourg bereits angewandt - die einzelnen Scans
parallel zu den laufenden Aufnahmen in ein Gesamtmodell einzufügen.
Durch diese Arbeitsteilung läßt sich viel Zeit sparen. Durch
iterierende Berechnungen kann die Orientierung von allen einzelnen Scans
im nachhinein noch verbessert werden, bis Konvergenzwerte bis zu 0,00001
mm erreicht werden.
In diesem Modul kann auch
die Überlappung zwischen den einzelnen Patches weggefiltert werden, so dass die Daten, die unter dem günstigsten Winkel oder
mit der höchsten Auflösung aufgenommen wurden, erhalten bleiben,
während die Restdaten mit schlechteren Auflösung aus der
Gesamtpunktwolke entfernt werden. Dies bedeutet dass zwischen den
genauen und weniger genauen Daten nicht mathematisch gemittelt wird,
sondern dass immer die besten zur Verfügung stehenden Daten für das
Gesamtmodell herangezogen werden. Die verbleibenden Flächenteile
überlappen sich dann nur noch mit einem Rand von z.B. 4 mm.
Mithilfe von
Polyworks
Inspector ist es möglich, eventuelle Klaffungen zwischen den Patches zu
vermessen und zu visualisieren. Diese können später mit dem IMEdit-Modul geglättet werden.
Mithilfe
von IMMerge können die resultierenden -
reduzierten - Punktwolken sehr effizient zu Polygonnetzen
umgerechnet werden: Es wird ein Netz von winzigen Dreiecken aufgespannt.
Mit
IMCompress können solche Netze noch weiter
komprimiert werden, abhängig von der Krümmungsgrad der Flächen, sodass
feinste Details sichtbar bleiben, währen die Gesamtdatenmenge erheblich reduziert wird.
Mit
IMEdit können die Polygonnetzen noch einmal nachbearbeitet werden.
Kleinere Löcher können automatisch gefüllt werden oder mit Hilfe von
gewölbten Beziersflächen (NURBS) so überbrückt werden, dass die
"Flicken" auf allen Seiten des Lochs genau der Oberfläche der
Umgebung angepasst sind. Hierdurch entstehen natürlich modellierte
Oberflächen; eine Abweichung von tatsächlich gemessenen Werten ist mit
dem bloßen Auge nicht mehr wahrnehmbar.
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Wenn man die Scans in Untergruppen
mit verschiedenenen Auflösungen sortiert, kann IMAlign die jeweils besten Daten
behalten und die restlichen Daten, soweit diese bessere Daten überlappen,
entfernen.
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