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English text deutsche Fassung

 Chronologie

1992

Beginn des Rodin Aktfoto Projekt. Inspiriert durch die Skulpturen und Zeichnungen Auguste Rodins, schafft Hans de Roos eine Reihe von fotografischen Aktstudien. Zwischen 1992 und 1998 finden mehr als 60 Fototermine mit Modellen statt, die sich aus eigenem Interesse am Projekt beteiligen. Es bleibt Raum für Improvisation, für die natürlichen Gesten und Bewegungen des Modells.

1996-1998

Eine Serie von S/W-Fotografien werden als sog. Gummidrucke ausgearbeitet. Die Werke werden im Institut für Kunstgeschichte in Bonn und als Teil der Ausstellung "Skulptur im Licht der Fotografie" gezeigt (Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Duisburg, Musée d´Art et d´Histoire, Fribourg, Schweiz, Museum Moderner Kunst Sammlung Ludwig, Wien). 

Auf der Suche nach weiteren Ausstellungsstandorten werden eine ausführliche Adresskartei und ein Kontaktnetzwerk gebildet, das mehr als 60 Museen in Europa und in der USA umfaßt: der Anfang des Rodin-Webs.

Febr. 2001

Die Adressliste der Museen wird unter www.rodin-web.org veröffentlicht. Seitdem ist das Rodin-Web weiter expandiert und zur größten Datenbank über Rodin-Sammlungen weltweit geworden.

June 2001

Erster Kontakt mit Herrn William Moore, Direktor des MacLaren Art Center in Barrie, Toronto, um mehr Informationen über die Rodin-Skulpturen zu sammeln, die dem Art Center geschenkt wurden. Im Rahmen ihrer E-Mail-Korrespondenz verfaßt Hans de Roos einen Überblick über die heutige Debatte bezüglich posthumer Güsse. Dieser Text wird anschließend als Leitfaden für das Rodin Symposium verwendet.

6 Nov. 2001

Rodin Symposium "What is the Original?" im Royal Ontario Museum in Toronto. Hans de Roos stellt das Rodin-Web vor in einem Vortrag, begleitet von Borbála und ihren Freunden Alida Kreutzer und Moritz Gaupp: der Kern des Rodin-Web-Teams. Noch während des Aufenthalts in Toronto diskutiert unser Team die Möglichkeit, mittels der 3D-Technik eine empirische Basis für die Frage nach dem Original zu schaffen .

6-12 Dez. 2001

Eine vorläufige Beschreibung des Rodin Virtual Sculpture Project wird an das MacLaren Art Center (Barrie, Can.), die Cantor Foundation (Stanford, Cal.), das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Kunst und Forschung, die Neue Pinakothek und die Glyptothek (München) gesendet.

Nov. 2001 - 
Jan. 2002

Bezüglich der Originalitätsfrage und der Herkunft der Sammlung in Barrie unterhalten wir während dieser Monate  eine ausführliche E-Mail-Korrespondenz mit Dr David Schaff, Senior Curator der Ausstellung in Toronto, und anderen Experten. Unsere Ergebnisse werden unter dem Titel RODIN AT THE R.O.M. - WHAT IS THE ORIGINAL? veröffentlicht.

Gleichzeitig sammeln wir Daten über die verschiedenen Versionen von Rodins monumentalem Denker und kreieren hierfür die Website www.penseur.org, die auch das Problem der ungenauen bzw. unzureichende Vermessung der Skulpturen thematisiert.

Weihnachten 2001

Über Weihnachten trifft sich unser Team in Budapest. Im Café Gerbeaud besprechen wir die Chancen, das geplante 3D Projekt tatsächlich zu realisieren und aus privaten Mitteln zu finanzieren. Zunächst beschließen wir, uns noch gründlicher über die verschiedenen Methoden der 3D-Vermessung zu informieren.

Jan. 2002

Wieder zurück in München, entwerfen wir Testobjekte für das 3D-Scannen und erstellen dabei simulierte Rodin-Skulpturen aus Pappmaché.

Außerdem erstellen wir Drehteller, damit die Objekte rotiert und von allen Seiten betrachtet werden können.

26 Jan. 2002

Erstes Treffen im Münchner Restaurant La Bohème mit Kurator Herrn Piotr Michalowski vom Nationalmuseum in Poznan, um unsere Ideen mit ihm zu besprechen und die Vermessung des monumentalen Denkergipsabgusses in Polen zu planen. 

Diese Skulptur wurde von Herrn P. W. Uhle 1905 dem Kaiser-Friedrich-
Museum gestiftet. Gemeinsam mit Herrn Michalowski beginnen wir eine Archivrecherche,  um mehr über die Uhle-Familie zu erfahren. Wir fangen auch an, mit anderen Museen Kontakt aufzunehmen, um Zustimmung für unsere Besuche zu erhalten.

31 Jan. 2002

Unser Team trifft sich in der Pasinger Fabrik und bespricht die Meßgenauigkeit, die wir von Scans so großer Skulpturen wie des monumentalen Denkers aus Poznan erwarten.Südfassade der Pasinger Fabrik

Vorerst einigen wir uns darauf, daß Meßfehler bei einer 2 m großen Skulptur nicht größer als 2 mm sein sollen (weniger als 0,1 %). 

11 Febr. 2002

Email-Anfrage an alle bedeutenden Hersteller von 3D-Scangeräten, um diese über unser Projekt zu informieren und festzustellen, ob die jeweiligen Geräte für die Ziele unseres Projekts geeignet sind.

26 Febr. 2002

VIVID 900Herr Marco Zajac und Frau Stefanie Adolf von Minolta 3D, Langenhagen, besuchen uns in München, um die  Minolta Vivid 900 vorzuführen. Wir machen Scans von diversen Objekten.

27 Febr. 2002

Erste Kontaktaufnahmen mit Herrn Jim Morgenstern, Sales Manager für Surphaser Scangeräte bei Basis Software Inc. Wir schicken einen kleinen Gipstorso als Testobjekt ein, der im Moskauer Entwicklungslabor für uns gescannt wird. Mit Hilfe von MeshView sind wir in der Lage, die hohe Qualität dieser Dateien auszuwerten.

4 April 2002

Herr Paul Davison, der britische Repräsentant von 3D Digital Corp., besucht uns in München, um uns den 3DD Scanner Modell 300 vorzuführen. Gemeinsam scannen wir eine Reihe von Testobjekten ein mit meist unregelmäßig geformten Oberflächen. Wir beschließen, ein Modell 300 zu erwerben, aber nach einer Reihe von weiteren Tests kommen wir schließlich zu der Schlußfolgerung, daß die Auflösung und Qualität dieses Gerätes nicht ausreicht, um unsere Ziele zu erreichen.

18 April 2002

Phase One, H20Treffen mit Herrn Neumann bei Konrad-Neumann GmbH in Günding, in der Nähe von München, für eine Vorführung der digitalen Scanbackgeräte H20 and H5 der dänischen Firma PhaseOne. Wir machen Testaufnahmen von verschiedenen Objekten, die wir anschließend miteinander vergleichen.

25 April 2002

Treffen mit Herrn Benjamin von Kreutzbruck und Kollegen bei der Firma Anagramm GmbH in Unterhaching, nahe München. Man zeigt uns das hochauflösende Salvadore Scanback; die Möglichkeit einer Zusammenarbeit wird besprochen.

10 Mai 2002

Zweites Treffen mit Herrn Benjamin von Kreutzbruck und Kollegen bei Anagramm in Unterhaching.
Wir machen einen kleinen Workshop mit dem Salvadore Scanback, um die Handhabung des Systems in der Praxis zu testen.

16/17 Mai 2002

Reise nach London, um Herrn Peter Petrov, Inhaber der Firma Basis Software, und Herrn Mike Davis von AG Electro-Optics zu treffen. Während zwei Tagen arbeiten wir gemeinsam mit dem Surphaser Scanner. Wir besprechen die Testscans von unserem kleinen Gipstorso, die wir aus Moskau erhalten hatten, und scannen weitere kleine Objekte ein.

26/27 Mai 2002

Zweite und dritte Begegnung mit Herrn Piotr Michalowski, Kurator des Nationalmuseums in Poznan. Wir besprechen den Fortschritt unseres Projektes und berichten über die Informationen, die wir aus dem Bundesarchiv über die Familie Uhle erhalten haben.

 

24 Juni 2002

ViHAP3DUnsere Projektgruppe wird als Mitglied in der  Special Interest User Group (SIUG) der VIHAP 3D Plattform akzeptiert, die durch das Max-
Planck-Institut in Saarbrücken betreut wird.

2 Juli 2002

Erste Kontaktaufnahme mit Herrn Bernhard Tyborski bei Breuckmann GmbH; wir werden eingeladen, uns das Breuckmann-Equipment in Meersburg vorführen zu lassen. Die Firma Breuckmann GmbH fertigt sehr hochwertige 3D-Meßgeräte an, die auf der Projektion von Streifenmustern basieren. Diese Methode stellt uns eine höhere Auflösung und weniger Meßrauschen in Aussicht als die Laser-Scanner, die wir bis dahin getestet hatten. 

5 Juli 2002

Treffen mit Herrn Sigmund Scriba der Firma DESCAM GmbH in Unterhaching, nahe München. Herr Scriba führt uns den ModelMaker XP Sensor in Kombination mit dem Faro Gold Arm vor. Wir machen wiederum Testscans mit einem kleinen Torso aus Gips. Da wir uns die Anschaffung dieses erstklassigen Systems nicht leisten können, suchen wir nach institutionellen Partnern, mit denen wir den Gebrauch eines solchen Gerätes teilen könnten. 

11 Juli 2002

Erste Kontaktaufnahme mit Professor John Cosmas der Brunel University in London, Koordinator des 3D MURALE Projekts. Wir besprechen die Vor-und Nachteile von verschieden 3D-Scansystemen. Die Brunel University plant selber die Anschaffung eines ModelMaker Systems, das auf verschiedenen archäologischen Grabstellen in ganz Europa mobil eingesetzt werden soll. Wir klären die Möglichkeit einer Zusammenarbeit.

18 Juli 2002

Kontaktaufnahme mit Herrn Aaron Bergstrom am Archaeology Technologies Laboratory der North Dakota State University. 

Wir fangen an, regelmäßig Erfahrungen mit der Anwendung von verschiedenen 3D-Scangeräten auszutauschen. 

25 Juli 2002

Wir schicken einen zweiten kleinen Torso aus Gips an Herrn Dr. Carsten Reich bei GOM GmbH für Testscans. Das Objekt und die 3D-Daten kommen erst im August zurück, wegen der Urlaubssaison. Die Qualität der GOM-Scans ist makellos, aber zu diesem Zeitpunkt haben sich bereits andere Möglichkeiten der Zusammenarbeit aufgetan, die zunächst einfacher und kostengünstiger erscheinen. 

25 Juli 2002

Wir nehmen Kontakt auf mit Herrn David Hampton in England, einem der ersten Anwender des Surphaser Scanners. Herr Hampton hat ein Surphaser-System angeschafft, um in englischen Museen Kunstobjekte zu vermessen. Wir fangen an, Erfahrungen und Ideen auszutauschen.

29 Juli 2002

Erstes Treffen mit Herrn Dr. Bernd Breuckmann und Herrn Bernhard Tyborski in Meersburg um dort unser Rodin Virtual Sculpture Project persönlich vorzustellen. Wir fertigen wieder einmal  Testscans von unserem Gipstorso an, mit höchst erfreulichen Ergebnissen. Herr Dr. Breuckmann bietet uns freundlicherweise an, unser Projekt mit seinem Equipment und Expertise zu unterstützen.

6 Aug. 2002

Auf dem Rückweg von Holland fahren wir nach Strasbourg und fotografieren den monumentalen Gipsabguss des Denkers im Musée d'art moderne et contemporain, zur Vorbereitung des für September geplanten Besuchs.

20/21 Sept. 2002

Treffen und Anwenderschulung in den Räumen der Firma Breuckmann in Meersburg um besser mit den OptoTop Geräten und OptoCat Software vertraut zu werden. Hier bereiten wir den Ausflug nach Strasbourg vor, die wir gemeinsam mit den Mitarbeitern der Firma durchführen wollen.

23 Sept. 2002

Reise nach Strasbourg mit Dr. Bernd Breuckmann, Frau Breuckmann and Herrn Bernhard Tyborski um 3D-Scans und Stereofotografien des monumentalen Denkers aus Gips (183.5 cm) zu machen. Wir arbeiten mit drei verschiedenen  Breuckmann-Sensoren, OptoCat- und PolyWorks-Software.

11 Jan. 2003

Treffen mit Herrn Jacques de Caso in München, Professor Emeritus für Kunstgeschichte an der University of California in Berkeley, um Rodinthemen zu diskutieren. Prof. de Caso unterstützt entschieden unsere Idee, einen objektiveren Weg zu finden, um die räumlichen Eigenschaften von Skulpturen zu definieren und zu messen.

7/8 Febr. 2003

Ein weiteres Anwendungstraining in Meersburg, damit wir lernen, Hard- und Software der Firma Breuckmann selbständig zu bedienen. Wir lernen, die Sensoren anzuschließen und eigenhändig Meßaufnahmen durchzuführen. Dieses Treffen stellt die Vorbereitung für unseren gemeinsamen Ausflug nach Heilbronn dar.

10 Febr. 2003

Besuch des Skulpturenmuseums in Heilbronn zusammen mit Herrn Dr. Bernd Breuckmann. 
Wir fertigen Scanaufnahmen und Stereofotografien einer Eva-Skulptur an (mittlere Version in Gips, 72 cm).

Wir arbeiten mit zwei OptoTop-Sensoren (40 und 20 cm Meßfeld-
Diiagonale) und kreieren ein fast komplettes, virtuelles Modell.

28 Febr. 2003

Erstes Arbeitstreffen mit Herrn Dr. Hans-Peter Duwe in Lindau, um mit der PolyWorks-Software der Firma InnovMetric aus Kanada vertraut zu werden. Diese Software stellt ein mächtiges Instrument für die Nachbearbeitung der von uns gemessenen Daten dar. Gemeinsam werten wir die Daten aus Strasbourg und Heilbronn aus.

3/4 April 2003

Präsentation des Rodin Virtual Sculpture Project beim 3D-Forum in Lindau.

 

28 April 2003

Dritter Besuch in Strasbourg. Diesmal arbeiten wir mit dem ModelMaker XP 140 Sensor und Faro Gold Arm, um weitere 3D-Scans des Denkers anzufertigen. Wir schaffen es nun auch ein vollständiges 3D-Modell zu bilden, das die kritischen Stellen, wie die Innenseiten der Hände, miteinbezieht. Diese Scans werden als SAB2 Dokumente gespeichert. 

1 May 2003

Zweiter Workshop mit Dr. Hans-Peter Duwe in Lindau. Diesmal kontrollieren wir die Qualität der Meßaufnahmen, die wir mit dem ModelMaker XP 140 Sensor und dem Faro Gold Arm in Strasbourg produziert haben. Wir organisieren die Punktwolken neu und erstellen hieraus Maschendateien im PIF-Format.

 

 


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Last update of this page: 13.08.2003