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English text deutsche Fassung

 Methodenforschung für zwei-Dimensionale Dokumentation (2)

Heute werden Digitalbilder mit Hilfe eines lichtempfindlichen Sensors aufgenommen. Je mehr Elementen der Sensor hat, desto detaillierter ist die Aufnahmeinformation. Professionelle digitale Kamerarückteile haben heute eine Auflösung von 2048 x 3072 Pixel (6 Megapixel) oder mehr. Der neue Philips Chip hat 4080 x 4080 Pixel (16.8 Megapixel). Solche digitale Rückteile können ein Bild mit einem einzelnen Shot aufnehmen und kann deshalb auch mit Studioblitzlicht kombiniert werden.

Source: Dennis Curtin: Image Sensors—Capturing the PhotographDa die Informationen für die drei Basisfarben, Rot, Grün und Blau (RGB) separat aufgenommen werden müssen, trennt eine Mosaikmaske diese Farben. Diese Maske befindet sich vor dem Sensor, so dass angrenzende Pixel verschiedene Teile des Spektrums aufnehmen. Dies bedeutet auch, dass für einen einzelen Pixel keine komplette Farbinformation aufgenommen wird. Im sogenannten Multi-Shot Modus wird der Chip mit Hilfe eines piezo-elektrischen Elements zwischen der aufeinander-folgenden Aufnahmen mit winzigen Schritten bewegt. Aus 4 oder sogar 16 aufeinanderfolgenden Aufnahmen wird die komplette Farbinformation zusammengestellt. Dies ist besonders wichtig, wenn Moiré-Effekte (Textilien in der Modefotografie) vermieden werden müssen.  Eine Übersicht der Sensorentwicklung und -technologie finden Sie in dem Artikel von Dennis P. Curtin.

Eine ander Lösung ist, eine höhere Auflösung zu nutzen, indem man das Bild schrittweise einscannt. Diese Teile werden dann durch die Software zusammengesetzt. Solche Scanrückteile brauchen mehr Zeit um ein Bild aufzunehmen und können nicht mit Blitzlicht kombiniert werden. Sie brauchen entweder natürliches Licht oder spezielle flimmerfreie Lampen, die meistens in der Filmbranche benutzt werden. 

Um unseren Arbeitsablauf und Aufnamequalität zu optimieren, haben wir verschiedene Fotoausrüstungen getestet. Vorher haben wir mit konventionellen Fotokameras von Nikon 
(24 x 36 mm) und von Mamiya (6 x 7 cm) gearbeitet. Da das Einscannen der Negative und Dias teuer und arbeitsintensiv ist, haben wir verschiedene hochqualitative Digitalsysteme ausprobiert, um diese Hürde zu vermeiden. 

Eine gute Beschreibung über die verfügbaren Systeme gibt John Henshall - Digital camera backs: Advice on buying a digital camera back.  Ein Testbericht von den bekanntesten professionellen Digitalrückteilen wurde von ADF - Arbeitskreis Digitale Fotografie veröffentlicht. 

 

 


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Last update of this page: 15.08.2002